Seruvs,

Klasse Seite, die ihr da habt. Danke für die Fülle an Infos und vor allem die Bilder. So eine Seite hab ich schon länger als Ergänzung zu meinem Denzel gesucht und bin sehr überrascht, daß ich sie noch nicht früher
gefunden habe. :)

Bin selbst begeisterter Pässefahrer. Allerdings in erster Linie auf 4 Rädern. Komme aber Euch zeirädrigen Kollegen normalerweise nicht in die Quere, weil keine Kurven zuparke, immer brav Platz mache, wenn einer schneller ist, oder auch mal eine Weile ganz gut mithalte - meistens bergab ;)

Zu meinem anliegen: Jedes Jahr im April veranstalte ich von München aus über www.mx-5.net eine Tour mit ca. 10 Mazda MX-5 zum Gardasee um die dann noch von Radfahrern befreiten Bergstraße in der Umgebung ein wenig zu genießen.

Dieses Jahr hatte ich eine Tour im Bereich Croce Domini und Passo di Maniva überlegt. Bin mir aber nicht sicher, ob das machbar ist. Mangels Bodenfreiheit muß man sich schon überlegen wo man langfährt. Die Strecke über Anfo hatte ich schon von vornherein ausgeschlossen, weil die geschottert und wohl auch an einigen Stellen stark verengt ist. Bei weiteren Recherchen (http://www.bikerdream.de/touren/touren99/italien/idrosee/sites/maniva.htm) hab ich dann gesehen, daß sie wohl inzwischen wohl an einer Stelle komplett verschüttet ist, so daß sogar Motorräder umdrehen müssen :(

Konkret stellen sich hier folgende Fragen für mich:
1. Ist die kleine Straße von Bagolino rauf zum Passo di Maniva in Ordnung?
2. Wie gut oder übel ist die Schotterstrecke zwischen Croce Domini und Maniva?
3. Haben die Pässe nächste Woche überhaupt schon auf? Beim Corce Domini weiß ich, daß sie ihn sehr früh aufmachen, wenn's das Wetter zuläßt, weil er eine wichtige Verkehrsverbindung für die Einheimischen ist. Beim Manivapaß bin ich mir da nicht so sicher. Irgendwelche Erfahrungen?

Wenn's eine Hilfe ist: Das übelste was ich meiner Truppe vom Zustand her zumuten kann sind Straßen wie der San Zeno Paß beim Iseosee. Da waren wir letztes Jahr. Ist zwar asphaltiert aber in sehr mässigem Zustand mit vielen Schlaglöchern. Den Tremalzopaß (Ostrampe) bin ich mal im oberen Teil abgegangen, aber da sind die Furchen im Schotter zu tief. Das ist zu gefährlich wenn man da wirklich hängenbleibt. Solange es fester Untergrund ist würden wir auch gern ein paar Kilometer Schotter mitnehmen.

Vielen Dank
Hoffe Du kannst mir da weiterhelfen

Gruß
Andreas "Archer" Feilner
www.mx-5-roadster.de

Hallo Andreas,

schön, dass Dir meine Seiten gefallen.

Zu Deinen Fragen ( die sich an Hand der Bilder in Moto@Alps leicht beantworten lassen - schon nachgesehen unter dem Eintrag zum Maniva und zum Crocette?).

>>> 1. Ist die kleine Straße von Bagolino rauf zum Passo di Maniva in Ordnung?

siehe Foto bei 'Passo di Maniva' - wenn man's langsam und sehr vorsichtig angehen läßt, kann man da fahren, aber viele, viele Schlaglöcher.

2. Wie gut oder übel ist die Schotterstrecke zwischen Croce Domini und Maniva?

siehe Fotos unter 'Goletto delle Crocette & Giogo della Bala' - im Allgemeinen befahrbar, aber: tiefe Abwasserrinnen.

3. Haben die Pässe nächste Woche überhaupt schon auf? Beim Corce Domini weiß ich, daß sie ihn sehr früh aufmachen, wenn's das Wetter zuläßt, weil er eine wichtige Verkehrsverbindung für die Einheimischen ist. Beim Manivapaß bin ich mir da nicht so sicher. Irgendwelche Erfahrungen?

Schätze, dass die Straße von Anfo zum Maniva, weil nicht mehr durchgängig befahrbar, nicht frei ist. Bei der Schotterstrecke zw. Domini und Maniva wird es ähnlich aussehen.

Grundsätzlich würde ich mir den Maniva aus dem Kopf schlagen, die lohnendste Strecke von Anfo scheint ja immer noch durch den Abrutsch von 2003 dicht zu sein.
Fahr' von Bagolino über den Gaver und Cadino zum Dominii und weiter nach Breno. Ist auch ne absolut tolle (vorsicht: sehr eng) Strecke.

So, viel Spaß bei Eurer Tour und immer einen Zentimeter Abstand zw. Bodenblech und Straße .

Gruesse,
ACHIM (Moto@Alps)

Servus Joachim
Danke für die ausführlichen Antworten. Hab unten noch ein bißchen was dazugeschrieben. Falls Du heute noch Zeit hast, könntest Du mir da noch was auf meine Privatadresse antworten? archer74@gmx.de. Die werd ich morgen früh vor dem Losfahren nochmal kurz nachschauen. Vielen Dank!!

> schön, dass Dir meine Seiten gefallen.

Allerdings.

>
> Zu Deinen Fragen (die sich an Hand der Bilder in Moto@Alps leicht
> beantworten lassen - schon nachgesehen unter dem Eintrag zum
> Maniva und zum Crocette?).
>
> >>> 1. Ist die kleine Straße von Bagolino rauf zum Passo di
> Maniva in Ordnung?
>
> siehe Foto bei 'Passo di Maniva' - wenn man's langsam und sehr
> vorsichtig angehen läßt, kann man da fahren, aber viele, viele
> Schlaglöcher.

Ok. In dem Beitrag war von "holperig" die Rede und ich brauchte das ein wenig präziser Also schlimmer als der San Zeno?

>
> 2. Wie gut oder übel ist die Schotterstrecke zwischen Croce Domini und
> Maniva?
>
> siehe Fotos unter 'Goletto delle Crocette & Giogo della Bala' -
> im Allgemeinen befahrbar, aber: tiefe Abwasserrinnen.

Ok. Die tiefen Abwasserrinnen hören sich nicht gut an. Der andere Belag sah gut aus, aber man weiß halt anhand von ein paar Bildern nicht, ob was auf der ganzen Strecke so ist.

>
> 3. Haben die Pässe nächste Woche überhaupt schon auf? Beim Corce
> Domini weiß
> ich, daß sie ihn sehr früh aufmachen, wenn's das Wetter zuläßt,
> weil er eine
> wichtige Verkehrsverbindung für die Einheimischen ist. Beim Manivapaß bin
> ich mir da nicht so sicher. Irgendwelche Erfahrungen?
>
> Schätze, dass die Straße von Anfo zum Maniva, weil nicht mehr
> durchgängig befahrbar, nicht frei ist. Bei der Schotterstrecke
> zw. Domini und Maniva wird es ähnlich aussehen.

Ja so hab ich mir das auch gedacht Dann wird das Stück von Bagolino wohl auch irgendwo noch gesperrt sein.

>
> Grundsätzlich würde ich mir den Maniva aus dem Kopf schlagen, die
> lohnendste Strecke von Anfo scheint ja immer noch durch den
> Abrutsch von 2003 dicht zu sein.

Leider Selbst wenn die Strecke nicht verschüttet wär, ist sie eh nicht MX-5 tauglich, so wie ich den Schotter da gesehen hab. Wär halt eine schöne Rundstrecke gewesen.

> Fahr' von Bagolino über den Gaver und Cadino zum Dominii und
> weiter nach Breno. Ist auch ne absolut tolle (vorsicht: sehr eng) Strecke.


Eng ist immer gut Die Frage ist dann nur wie wir wieder zurück zum Gardasee kommen. Wir fahren nur Tagestouren vom gleichen Stützpunkt in Limone aus. Dann müßten wir über den San Zeno oder bis hoch zum Tonalepaß fahren. Letzte Lösung fällt aus, weil's langweilig ist.

>
> So, viel Spaß bei Eurer Tour und immer einen Zentimeter Abstand
> zw. Bodenblech und Straße .

Danke. Hauptsache es schleift nix. So wie ich das sehe werd ich meinem Bodenbelch aber übernächste Woche mal wieder ein bißchen frischen Unterbodenschutz spendieren müssen. Das gehört wohl dazu *g*

Gruß zurück
Andreas