Am 13.09.2007 gegen 17:55 Uhr kehrten wir auf Achim's Empfehlung hin in der "Croce-Wirtschaft" (im Refugio) des Croce Domínii kurz vor Sonnenuntergang ein, um die angepriesene "große Brotzeitplatte mit ortstypischem S*****en, Salami und diversen Käsesorten" auszuprobieren. - Ganz einfach köstlich! Dazu gab's zum Aufwärmen heißen Tee. Leider zerbröselten die dargereichten Brötchen beim Anfassen, so als wären sie schon zwei Wochen alt. Man müsste halt beim nächsten Mal Butter und frisches Kümmelbrot mitbringen, denn die Brotzeitplatte selbst ist nicht nur eine Augenweide ortstypischer Köstlichkeiten, sondern schmeckt grandios. Insbesondere wenn man sie sich gönnt als Alternative zur Selbstverpflegung oder zu den allabendlichen Restaurantbesuchen. Wenn dann noch so toll das Wetter mitspielt, wie bei uns: die Sonne hing in der Mitte des vor uns sich ausbreitenden Tales zwischen den Bergen "Monte Frà" (2.160m) und "Cimone di Bagozza" (2.407m), würde ich sagen, wenn ich einen Blick auf die Karte werfe. - Romantik pur!! ... für 23,00 € (2 Pers.)
Beim letzten Bissen trafen noch die drei Österreicher ein, die wir bereits oben auf dem Vivione-Pass trafen, und gönnten sich eine halbe Maas. Übrigens wurde bereits der Kamin oben auf dem Vivione befeuert, an welchem sich Sozia zwischendurch aufwärmen konnte.
Witzig: Bei der Auffahrt zum Croce marschierte zwischen den Ortschaften Breno und Campolaro gegen 17:35 Uhr "Meister Reinecke" (ein Fuchs)schnurstracks oben aus dem Wald runter ins Dörfchen, offensichtlich zum Abendschmaus. Er überquerte unbeirrt die Straße ca. fünf bis zehn Meter vor uns, würdigte uns mit einem kurzen Blick und machte einen zielsicheren Eindruck. Da muss wohl irgend ein Hühnerstall unten im Dorf auf ihn warten. Wir hatten bis dahin noch nie einen so prächtig aussehenden Fuchs auf so kurze Entfernung gesehen.
